Hallo Martina, es gibt endlos viele Stative am Markt, und die Preise variieren von sehr günstig (und wenig stabil) bis extrem teuer (und ziemlich stabil). Beim Reisestativ kommt es auf das Packmass an, und wenn sich ein Stativbein in drei Teilen zusammenschieben lässt ist es noch länger als eines, dass sich in vier Teilen zusammenschieben lässt - das ist aber auch wackliger, weil die Beine dünner sind. Du kannst wählen zwischen Aluminium, Holz oder Kohlefaser, letzteres ist leichter, aber bruchanfälliger. Jeder Hersteller hat seine Fans und seine Vorteile und Nachteile. Ich selbst nutze schon ewig Manfrotto (Aluminium) und Berlebach (Holz) Stative, bei Wanderungen wird das aber manchmal schwer. Gut und günstig sind die aktuellen Rolleistative. Novoflex produziert mit höchsten Ansprüchen, aber nicht billig. Gitzo ist stabil und teuer, aber sein Geld wert, die flexiblen Gorilla Pad Stative sind gewöhnungsbedürftig und eine Sache der Überzeugung, aber sehr vielseitig und platzsparend. Alles unter etwa 80-100 Euro ist aber etwas für die Mülltonne, man kauft doch doppelt und somit teurer. Ganz wichti ist, welchen Stativkop du nutzt, es gibt Videoköpfe, Drei-Wege-Köpfe und Kugelköpfe, je nachdem wie die die kamera montieren und einsetzen willst. Das ist ein weites Feld. Da solltest du mal einschlägige Tipps der Hersteller oder unabhängiger Quellen lesen. Es gibt ja auch noch Fotobücher und Fotozeitschriften und Büchereien - manche Grundlagen verändern sich nicht seit Erfindung der Fotografie vor fast 200 Jahren.